Der Wert der Gebäude, Räume und Orte, die im Rahmen der Architektouren besichtigt werden können, bemisst sich an ihrer tatsächlichen Nutzung. Die gezeigte bayerische Alltagsarchitektur spiegelt Kultur und Zeitgeist wider und hat immer einen engen Bezug zu ihrer Verwendung und den Menschen, die darin leben, arbeiten, spielen oder lernen. Im Mittelpunkt stehen der erlebte Raum und die Möglichkeit seiner aktiven Aneignung.
Barrierefreies Bauen gewinnt dabei in einer alternden Welt zunehmend an Bedeutung. Barrierefreiheit wird zu einem Schlüsselfaktor für die Schaffung einer lebenswerten Umwelt, die die Bedürfnisse aller Menschen berücksichtigt – unabhängig von körperlichen Fähigkeiten oder Einschränkungen. Die Umsetzung barrierefreier Baukonzepte erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen Bauherrinnen und Bauherren sowie den Kammermitgliedern aller Fachrichtungen und weiteren Akteurinnen und Akteuren.
Das Prädikat "KlimaKulturKompetenz" würdigt daher nicht nur besondere Leistungen im Bereich der Nachhaltigkeit wie Energieeffizienz, Klimaanpassung oder Flächensparen, sondern auch soziale Aspekte wie die besondere Bedeutung der Barrierefreiheit.
Bis einschließlich 31. Januar 2024 können sich Kammermitglieder aller Fachrichtungen (Architektur, Landschaftsarchitektur, Innenarchitektur und Stadtplanung) mit ihren in den letzten drei Jahren fertiggestellten Projekten für die „Architektouren 2024“ bewerben.
