23.04.2024

Bayern barrierefrei: Ihr Engagement zählt!

Planen und Bauen

Das Signet „Bayern barrierefrei“ zeichnet Akteure und Projekte aus, die einen konkreten und beachtlichen Beitrag zur Barrierefreiheit in Bayern leisten. Es würdigt barrierefreies Engagement und schafft gleichzeitig eine Plattform für mehr Öffentlichkeit. So erhält das Thema Barrierefreiheit noch mehr Aufmerksamkeit. Schlagen Sie vorbildliche barrierefreie Projekte vor!

Ein Metallschild mit dem Signet „Bayern barrierefrei“ kennzeichnet ausgezeichnete Ort und Einrichtungen
Das Signet mit den vier farbigen Symbolen, die für Menschen mit kognitiven Einschränkungen (orange), Personen im Rollstuhl (blau), ältere Menschen (rot) und Familien mit kleinen Kindern (grün) stehen.

Ein Metallschild mit dem Signet „Bayern barrierefrei“ kennzeichnet ausgezeichnete Ort und Einrichtungen

Foto: erlebe.bayern - Florian Trykowski

Eine wichtige PR-Strategie lautet: Tue Gutes und rede darüber. Denn nur wenn herausragende Pionierprojekte auch bekannt werden, können sie Vorbild sein und Nachahmer finden. Das gilt auch für barrierefreie Angebote und Maßnahmen im Neubau und Bestand, in der Mobilität oder im Städtebau. Mit dem Signet „Bayern barrierefrei – Wir sind dabei!“ kann jede und jeder ausgezeichnet werden – Privatpersonen, Institutionen, Vereine, Kommunen, Unternehmen.

Kopfsteinpflaster ist schön, aber holprig und damit unbequem oder sogar gefährlich z. B. für Menschen mit Gehbehinderungen. Eine gute Lösung sind „Laufbänder“, die in die Pflasterlandschaft eingezogen werden.
Ein Passant mit Krücken läuft auf einem Pflasterweg mit aus flachen, dicht an an dicht gesetzten Platten.

Kopfsteinpflaster ist schön, aber holprig und damit unbequem oder sogar gefährlich z. B. für Menschen mit Gehbehinderungen. Eine gute Lösung sind „Laufbänder“, die in die Pflasterlandschaft eingezogen werden.

Foto: Claudai Michels / Bayerisches Sozialministerium, www.barrierefrei.bayern.de
Mit ihrem (Blinden-)Langstock ertasten blinde Menschen wichtige Informationen. Taktile Leitsysteme auf Gehwegen, in Bahnhöfen oder Gebäuden unterstützen sie.
Passantin mit Langstock orientiert sich am taktilen Bodenleitsystem.

Mit ihrem (Blinden-)Langstock ertasten blinde Menschen wichtige Informationen. Taktile Leitsysteme auf Gehwegen, in Bahnhöfen oder Gebäuden unterstützen sie.

Foto: Anja Prestel / Bayerisches Sozialministerium, www.barrierefrei.bayern.de

„Barrierefreiheit, das ist die Rampe anstelle der Stufen. Die Behindertentoilette. Die Blindenampel und das tastbare Leitsystem. Die Induktionsanlage für hörbeeinträchtigte Menschen. Die Website, auf der auch blinde oder motorisch eingeschränkte Menschen problemlos surfen können. Die Broschüre in Leichter Sprache, die u. a. Menschen mit Lernschwierigkeiten gut verstehen. Oder anders gesagt: ein Angebot, das für Menschen mit Behinderung auffindbar, zugänglich und nutzbar ist – in der allgemein üblichen Weise, ohne besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe“, erläutern die Initiatoren. Selbst scheinbar kleine Maßnahmen haben Gewicht. Jeder einzelne Schritt hin zu mehr Barrierefreiheit ist ein wichtiger Beitrag zu einer inklusiven Gesellschaft

„Toiletten für alle“ sind für Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen eingerichtet – u. a. mit einem Lifter, einer Pflegeliege und viel Platz, um mit dem Rollstuhl zu rangieren.
Tür mit Logo „Toiletten für alle“.

„Toiletten für alle“ sind für Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen eingerichtet – u. a. mit einem Lifter, einer Pflegeliege und viel Platz, um mit dem Rollstuhl zu rangieren.

Foto: shutterstock / trio, www.barrierefrei.bayern.de
„Toiletten für alle“ sind für Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen eingerichtet – u. a. mit einem Lifter, einer Pflegeliege und viel Platz, um mit dem Rollstuhl zu rangieren.
Tür mit Logo „Toiletten für alle“.

„Toiletten für alle“ sind für Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen eingerichtet – u. a. mit einem Lifter, einer Pflegeliege und viel Platz, um mit dem Rollstuhl zu rangieren.

Foto: shutterstock / trio, www.barrierefrei.bayern.de
Elektrische Türöffner sind wichtig für Menschen im Rollstuhl oder mit Rollator – und ein guter Service für Eltern mit Kinderwagen.
Jemand drückt mit seinem Daumen auf einen elektrischen Türöffner, der sich an einer Metallstele befindet.

Elektrische Türöffner sind wichtig für Menschen im Rollstuhl oder mit Rollator – und ein guter Service für Eltern mit Kinderwagen.

Foto: Anja Prestel / Bayerisches Sozialministerium, www.barrierefrei.bayern.de
Elektrische Türöffner sind wichtig für Menschen im Rollstuhl oder mit Rollator – und ein guter Service für Eltern mit Kinderwagen.
Jemand drückt mit seinem Daumen auf einen elektrischen Türöffner, der sich an einer Metallstele befindet.

Elektrische Türöffner sind wichtig für Menschen im Rollstuhl oder mit Rollator – und ein guter Service für Eltern mit Kinderwagen.

Foto: Anja Prestel / Bayerisches Sozialministerium, www.barrierefrei.bayern.de

Sie engagieren sich bereits für die Barrierefreiheit in Bayern? Dann machen Sie Ihr barrierefreies Angebot sichtbar. Bewerben Sie sich für das Signet „Bayern barrierefrei – Wir sind dabei!“. Oder kennen Sie jemanden, der in vorbildlicher Weise Barrieren abbaut? Schlagen Sie ihn oder sie für das Signet vor! Das Bewerbungsverfahren ist unkompliziert und das Formular kann mit wenig Aufwand (auch online) ausgefüllt werden.

Werden Sie jetzt aktiv – für ein barrierefreies Bayern!

Alle Infos und Bewerbung
https://www.barrierefrei.bayern.de/beispiele/zeichen_setzen/index.php

Beispielhafte Signet-Übergaben auf einen Blick
https://www.barrierefrei.bayern.de/beispiele/signetuebergaben/index.php

 

Autorin: Bettina Sigmund

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