07.07.2023

17. Regionalkonferenz „Inklusiv gestalten im Quartier“

Planen und Bauen

Die 17. Regionalkonferenz am 25.5.2023 mit den Architektenkammern Bremen und Niedersachsen: „Inklusiv gestalten im Quartier“

Alle Akteure der Regionalkonferenz „Inklusiv gestalten im Quartier – Ideen und gute Beispiele aus Architektur und Stadtplanung“, die am 25.5.2023 in Bremen stattfand.

Foto: Michael Bahlo

Seit 2016 veranstaltet die Bundesarchitektenkammer mit den Länderarchitektenkammern und dem Beauftragten der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen etwa zweimal jährlich Regionalkonferenzen zu dem wichtigen Thema „Inklusiv gestalten – Ideen und gute Beispiele aus Architektur und Stadtplanung“.

Die Bayerische Architektenkammer mit ihrer Beratungsstelle Barrierefreiheit war der erste Gastgeber dieser erfolgreichen Vortragsreihe, damals gemeinsam mit Verena Bentele, der zu dieser Zeit amtierenden Bundesbeauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderungen. Seit 2018 begleitet Jürgen Dusel als neuer Bundesbehindertenbeauftragter die Regionalkonferenzen der Bundesarchitektenkammer und ihrer Landesvertretungen.

Die Bandbreite der Themen ist groß und reicht von „Wohnen“ und „Stadtquartier“ zu „Freiraum – Freizeitraum“. Die ZDF-Sportjournalistin Katrin Müller-Hohenstein moderiert regelmäßig diese Veranstaltungen und führt durch die Podiumsdiskussionen.

„Inklusiv gestalten im Quartier – Ideen und gute Beispiele aus Architektur und Stadtplanung“

Am 25. Mai 2023 fand in Bremen die 17. Regionalkonferenz statt. Die ausrichtenden Architektenkammern Bremen und Niedersachsen luden gemeinsam ein mit Jürgen Dusel, dem Bundesbeauftragten für Menschen mit Behinderung, und der Bundesarchitektenkammer zu der Präsenzveranstaltung „Inklusiv gestalten im Quartier – Ideen und gute Beispiele aus Architektur und Stadtplanung“.

Inklusiv gestalten sowohl im Wohnungsbau als auch im Stadtquartier bedeutet mehr Lebensqualität für ALLE. Damit dies gelingt, müssen sich alle am Bau Beteiligten anstrengen und gemeinsam innovative Lösungen planen und umsetzen. Neben guten und durchführbaren Ideen spielen steigende Kosten, Lieferengpässe und zahlreiche Bauvorschriften sowie ein großer Fachkräftemangel eine nicht unerhebliche Rolle für eine geglückte Umsetzung von inklusiv gestalteten Lebensräumen. Besonders anspruchsvoll ist die Idee in alten Wohnsiedlungen umzusetzen. Doch gerade da ist der Bedarf groß, damit die inzwischen ältere Generation in einem guten sozialen Miteinander aufgefangen wird und so in ihrem alten Quartier so lange wie möglich wohnen bleiben kann. Allgemein müssen wir hinsichtlich großer Umbaukosten zurückfinden zu einer einfacheren, aber dafür barrierefreien Bauweise. Die Architektenkammern schlagen einen „Gebäudetyp E“ vor, der wieder einfacheres Bauen unter Wahrung der Schutzziele möglich machen soll.

Einen Rückblick auf diese Veranstaltung kann man auch auf der jeweiligen Seite der BAK und der Architektenkammer der Freien Hansestadt Bremen (AKHB) nachlesen:

BAK: https://bak.de/presse/pressemitteilungen/regionalkonferenz-inklusiv-gestalten-im-quartier-ideen-und-gute-beispiele-aus-architektur-und-stadtplanung/

AKHB: https://www.akhb.de/regionalkonferenz

Die nächste Regionalkonferenz „Inklusiv gestalten“ wird in Erfurt von der Architektenkammer Thüringen am 2.11.2023 ausgerichtet.

Autorin: Charlotte Röttger, ByAK

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