Zielgruppe
Die Veranstaltung richtet sich an Architekten, Innenarchitekten, Juniormitglieder und Absolventen.
Zielsetzung
Im Rahmen der Exkursion Strafjustizzentrum stellt die Beratungsstelle Barrierefreiheit einen Erweiterungsbau für interessierte Kolleginnen und Kollegen vor.
Inhalt
Die Justiz in Nürnberg ist in einem in den Jahren 1909-1916 errichteten denkmalgeschützten Justizgebäude an der Fürther Straße 110-112 untergebracht. Weltweit bekannt wurde der Nürnberger Justizpalast durch die zwischen 1945 und 1946 im Saal 600 stattfindenden Kriegsverbrecherprozesse des zweiten Weltkrieges. Um das Dokumentationszentrum „Memorium Nürnberger Prozesse“ im Ostbau weiter entwickeln zu können, wurde am anderen Ende des Justizpalastes, im Anschluss an den u-förmigen Westbau, ein Erweiterungsbau mit einem neuen großen Schwurgerichtssaal, weiteren Sitzungssälen und Verwaltungsflächen errichtet. Der Neubau umfasst den ersten Bauabschnitt und den Haupteingang eines zukünftigen großen Strafjustizzentrums. Perspektivisch sollen an diesem Standort durch weitere Neubauten, die auf verschiedene Standorte verteilten Einrichtungen der Nürnberger Justiz am Standort Fürther Straße zusammengeführt werden.
Die barrierefreie Zugänglichkeit des Gebäudes erfolgt über einen geneigten Weg entlang des Hauptbaukörpers. Der Eingang ist über taktile Leitstreifen und Bodenelemente auffindbar und über Automatiktüren zu öffnen. Im Entwurf wurde darauf geachtet, eine möglichst klare Gliederung des Baukörpers zu schaffen, die eine innere Orientierbarkeit erleichtert. Alle Ebenen des Gebäudes sind stufenlos bzw. über Aufzug zu erreichen, Verkehrsflächen und Türbreiten so dimensioniert, dass auch für Rollstuhlfahrer der erforderliche Raum zur Verfügung steht.
Themen
Baukultur und Barrierefreiheit für Justizbauten | Nachhaltigen Bauen | 2 Sinne Prinzip Taktil Visuelle Auditiv | Bauen im Wandel
Hinweis
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt.
Anmeldung: info@ beratungsstelle-barrierefreiheit.de