Internationaler Tag der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember

Der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung wird seit seiner Proklamation im Jahr 1992 durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen jedes Jahr am 3. Dezember begangen.

Ziel des Tages ist es, das Verständnis für die Belange von Menschen mit Behinderungen zu stärken und Unterstützung für die Würde, die Rechte und das Wohlergehen von Menschen mit Behinderungen zu mobilisieren.
Schon das Wort Behinderung bedarf einer Definition. So ist laut Angaben der Vereinten Nationen ca. 15 Prozent der Weltbevölkerung die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erschwert, weil dies nicht so ausgestattet ist, dass jede Person uneingeschränkt am öffentlichen Leben teilnehmen kann.

Das übergreifende Motto im Jahr 2022 behandelt das Thema Innovation und transformative Lösungen für eine integrative Entwicklung in Anlehnung an die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs).

• SDG 8 – menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum Welche unterstützenden Technologien und Innovationen sind notwendig, um in einer sich stetig verändernden technologischen Landschaft die Zugänglichkeit zur Beschäftigung zu verbessern und eine Integration in die Arbeitswelt zu gewährleisten.
• SDG 10 – weniger Ungleichheiten Innovationen, praktische Instrumente und bewährte Verfahren zur Verringerung von Ungleichheiten sowohl im öffentlichen als auch im privaten Sektor sind gefordert, die behindertengerecht sind und die Vielfalt am Arbeitsplatz fördern sollen.

Im Einklang mit der zentralen Prämisse der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung ist es für Regierungen, den öffentlichen und den privaten Sektor von entscheidender Bedeutung, gemeinsam innovative Lösungen für und mit Menschen mit Behinderungen zu finden, um die Welt zugänglicher und gerechter zu gestalten. 

Weitere Informationen finden Sie auf der Seite der UN: https://www.un.org/development/desa/disabilities/

Autorin: Eva Herrmann